Bulgarien plant Euro-Einführung zum 1. Januar 2026
Bulgarien beabsichtigt, am 1. Januar 2026 als 21. Mitglied der Eurozone den Euro einzuführen. Der feste Umrechnungskurs wird dabei 1 Euro = 1,95583 Lewa betragen, was der seit den 1990er Jahren bestehenden Bindung des Lew an die D-Mark und später an den Euro entspricht.
Für Reisende bedeutet die Euro-Einführung erhebliche Erleichterungen:
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Keine Notwendigkeit des Währungsumtauschs:
Besucher müssen keine bulgarischen Lewa mehr beschaffen und umgehen so mögliche Wechselkursverluste sowie überhöhte Gebühren von Wechselstuben. -
Einfacherer Preisvergleich:
Preise können direkt mit denen im Heimatland verglichen werden, was die Kostenplanung erleichtert.
Nach der Einführung des Euro wird es voraussichtlich eine zweimonatige Übergangsphase geben, in der sowohl Lewa als auch Euro als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Danach ist ausschließlich der Euro gültig. Personen, die noch Lewa besitzen und keine Reise nach Bulgarien planen, sollten diese rechtzeitig umtauschen, da deutsche Banken Lewa nur bis zum Jahresende 2025 wechseln werden. Danach ist der Umtausch nur noch in Bulgarien möglich.
Mit dem Beitritt Bulgariens würde die Eurozone 21 offizielle Mitgliedsstaaten umfassen. Zusätzlich ist der Euro in Andorra, Monaco, San Marino und dem Vatikan offizielles Zahlungsmittel. Montenegro und der Kosovo haben den Euro einseitig übernommen. Der letzte Staat, der den Euro eingeführt hat, war Kroatien am 1. Januar 2023. Weitere Beitritte, wie beispielsweise von Rumänien, sind derzeit frühestens für 2029 geplant.
